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Ein Spaziergang durch München

Bild: Alex Volynets

München hat als „Nördlichste Stadt Italiens“ einerseits ein südliches Flair, strahlt aber trotz seiner 1.3 Millionen Einwohner auch die Gemütlichkeit eines Dorfes aus. Alteingessene Schickeria, neureiche Yuppies und lederhosentragende Urtypen leben hier einträchtig Seite an Seite.

Wer München richtig auf sich wirken lassen will, der startet seinen Stadtbummel am besten am Karlsplatz, unter den Einheimischen besser als Stachus bekannt. Von hier aus kann man sich mit dem Menschenstrom die Fußgängerzone in Richtung Marienplatz entlang treiben lassen. Auf dem Weg dorthin lohnen sich ein Abstecher in die Michaelskirche, oder die noch bekanntere Frauenkirche, in welcher sich der Fußabtritt des Teufels bewundern lässt. Interessierten gibt das Aufsichtspersonal begeistert Auskunft über den Hintergrund dieser Legende.
Am Marienplatz darf man sich nicht wundern, wenn man auf eine Traube nach oben starrender Asiaten und Amerikaner trifft. Dies ist ein eindeutiges Zeichen, dass das berühmte Glockenspiel des Münchner Rathauses begonnen hat. Gegenüber befindet sich der Alte Peter. Hat man sich überwunden die gefühlt tausend Stufen des Kirchturms zu erklimmen genießt man einen eindrucksvollen Blick über die ganze Stadt. Nach dieser Anstrengung kann man sich beim Schlendern über den Viktualienmarkt mit Heimischen Schmankerln oder exotischen Leckereien stärken.
Zurück am Marienplatz führt einen die Theatinerstraße an den Fünf Höfen und anderen exklusiven Shopping-Möglichkeiten vorbei zum Odeonsplatz. Mit der Theatinerkirche, der Feldherrnnhalle und der Residenz ist hier ein wichtiger Punkt der Münchner Geschichte. Wer möchte kann nun im Tambosi bei einem großem Milchkaffe die Münchner Schickeria bei ihrem täglichen sehen und gesehen werden beobachten. Eine gute Möglichkeit zur Entspannung vom Trubel der Stadt bieten ein Spaziergang durch den hinter der Residenz gelegenen Hofgarten. Weiter Richtung Norden wandernd kommt man in den Englischen Garten, einen der größten und schönsten Parks in Europa. Wer sich nicht verirrt kann über einen der zahlreichen Wege zurück zur Universität gelangen.

Bild: Alex Volynets

 
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