Oldenburg ist eine Stadt mit 160000 Einwohnern und der wirtschaftliche Knotenpunkt der Metropolregion Bremen – Oldenburg. Sie ist eine Universitätsstadt und war die Deutsche Stadt der Wissenschaft 2009. Als ehemaliger Fürstensitz blickt Oldenburg auf eine mehr als 1200 Jahre alte Geschichte zurück und feierte 2008 ihr 800-jähriges Bestehen. Über 800 Jahre lang war sie bis ins 20. Jahrhundert die Heimat von Grafen, Herzögen und Großherzögen. Eine Vielzahl von Gebäuden erinnert an dieses prunkvolle Zeitalter. Dazu zählen das Schloss, das Prinzenpalais und das Elisabeth-Anna-Palais. Oldenburg wurde eine Stadt, als sich zehntausende Flüchtlinge des zweiten Weltkrieges ansiedelten.
Pferde aus Oldenburger Zucht sind im höchsten internationalen Sport bekannt. Durch die Kombination verschiedenster Rassen mit Oldenburger Stuten waren Züchter in der Lage, Pferde zu züchten, die heute zu den besten Sportpferden der Welt zählen. Dies wird durch in der Pferdewelt international bekannte Namen bestätigt: so ist der Oldenburger Zuchthengst *Donnerhall* ein zweimaliger Team-Weltmeister. Der Erfolg dieser Pferde mit dem „O und der Krone“ liegt in der Kombination aus Willen und Fähigkeit Leistung zu erbringen, Reitbarkeit, dem ansprechenden Äußeren und einem liberalen Zuchtkonzept. Seinen Ursprung nahm diese erfolgreiche Rasse währen der Amtszeit von Graf Anthon Günther von Oldenburg (1603-1667), der als großer Liebhaber von Pferden galt und ein sehr aktiver Pferdezüchter war.
Interaktiver Stadtplan: http://gis4oldenburg.oldenburg.de/
Quelle: www.landesmuseum-ol.de |
Das Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte Oldenburg wurde 1919 nach der Abdankung des letzten Großherzogs von Oldenburg gegründet. Die Bestände der ehemaligen Großherzoglichen Gemäldegalerie Oldenburg, des ehemaligen Kunstgewerbemuseums und der Staatlichen Galerie Neuerer Malerei bildeten den Grundstock der Museumssammlungen. Heute befindet sich die Sammlung an drei Orten. Im Oldenburger Schloss gibt es die historischen Prunkräume und Kunstgegenstände, die die Sammlungen der Großherzöge näherbringen. Die Dauerausstellung im Augusteum beherbergt die Galerie Alte Meister, das Prinzenpalais die Galerie Neue Meister des 19. und 20. Jahrhunderts. Die Highlights der gesamten Sammlung liegen in der Alte Meister Galerie, insbesondere in den italienischen und niederländischen Werken des 15. Bis 18. Jahrhunderts, einer Sammlung von Johann Heinrich Wilhelm Tischbein, der den Großteil des klassischen Interior des Schlosses besaß. Weitere Highlights sind die Sammlung von Außergewöhnlichen Exponaten des Mittelalters und der Renaissance sowie die exzellente Auswahl an Werken der Klassischen Moderne. Der Fokus dieser Sammlung liegt auf der Worpsweder Künstlerkolonie (Fritz Mackensen, Heinrich Vogeler, Fritz Overbeck, Otto Modersohn, Paula Modersohn-Becker), auf Gemälden der deutschen Impressionisten Corinth, Liebermann und Slevogt als auch auf der bedeutenden Sammlung des Brücke-Expressionismus.
Quelle: www.oldenburg.de |
Wer etwas Abwechslung zu dem physikalischen Programm sucht, kann diese auf dem 411. Kramermarkt in Oldenburg finden. Der
Kramermarkt ist ein großer Jahrmarkt mit ungefähr 250 Geschäften, darunter viele Fahrgeschäfte und ein breit gefächertes
Essensangebot.
Diese sogenannte „fünfte Jahreszeit“ beginnt dieses Jahr am Freitag, den 28.09., also genau während der Tagung!
Am ersten Markttag, also am 28.09. wird traditionell das erste von drei großen Feuerwerken gezündet. Am 07.10. wird
das Abschlussfeuerwerk gezündet.
Am Samstag findet ein großer Festumzug statt, wo einige Vereine ihre bunt geschmückten Festwagen präsentieren und an
die Zuschauer, vor allem aber an die Kinder, Süßigkeiten verteilen. Der Umzug startet um 13:45 Uhr am Staatstheater in
Oldenburg.
Der Eintritt auf das Gelände ist natürlich frei und bei den Attraktionen sollte für jeden etwas zu finden sein!
Quelle: www.oldenburg-tourismus.de |
Der Lappan von 1467/68 gilt als Oldenburgs Wahrzeichen. Als ehemaliger Glockenturm der Heiligen-Geist-Kirche ist er heute ein markanter Treffpunkt im Zentrum der Stadt. Gegenüber vom Lappan findet das Konferenzdinner statt.
Quelle: www.kohltourhauptstadt.de |
Oldenburg ist bekannt als Deutschlands Kohltourhauptstadt. Dieser ehrwürdige Titel wurde 2010 verliehen, die Tradition einen Kohl-König und eine Kohl-Königin zu ernennen, auf Kohltouren zu gehen und massenhaft „Wintergrün“ zu essen ist aber viel älter. Die letzten Jahre zeigten ein zunehmendes Interesse an der deftigen Speise, das zu der Gründung der „Grünkohl-Akademie Oldenburg“ führte – einer nicht so ernsten aber angesehenen Einrichtung, deren alleiniger Zweck die Information, Bildung und Unterhaltung rund um den Kohl ist www.kohltourhauptstadt.de. Traditionell wird Grünkohl als herzhafter Eintopf mit Pinkel serviert – einer gewürzigen Grützwurst, die hauptsächlich aus Speck, Grütze von Hafer oder Gerste, Rindertalg und Schmalz besteht. Seit der Ernennung zur Kohl-Hauptstadt werden jedoch viele neue Kreationen angeboten – von der Grünkohl-Gemüsepfanne bis zum Grünkohl-Smoothie.
Das Kunstmuseum zeigt Horst Janssens Biografie und sein Schaffen in ausgewählten Exponaten wie Zeichnungen, Aquarellen, Radierzyklen, Holzschnitten, Lithografien, Plakaten und Illustrationen. Landschaften, Erotik, Porträts, Stillleben und etliche Selbstporträts prägen Janssens umfangreiches Werk.
Mehr touristische Ziele und Informationen über Restaurants, Bars, etc: https://www.oldenburg-tourismus.de/