Deutsche Physikerinnentagung 2001 |
Seit die erste Frau in Deutschland zum Studium der Physik zugelassen wurde sind viele Jahre vergangen, in denen sich Frauen in die Männerdomäne hineingewagt haben. Doch immer noch sind Frauen in der Physik das Seltene, Anormale, zumal wenn sie auch noch Karriere machen wollen. Einmal im Jahr kehrt sich diese Situation um, wenn Deutschlands Physikerinnen sich zur Deutschen Physikerinnentagung treffen. Die Deutsche Physikerinnentagung versteht sich als Forum der Frauen in der Physik. Das Ziel ist es Verbindungen zu knüpfen zwischen Physikerinnen aus unterschiedlichen Fachgebieten und Berufsbereichen, Regionen und Qualifikationen. Im Mittelpunkt steht die wissenschaftliche Diskussion, der Erfahrungsaustausch, die Vorstellung von Berufsperspektiven für Physikerinnen. Dadurch sollen die Teilnehmerinnen in ihrem Engagement in der Physik bestärkt werden. Eingeladen sind alle Frauen, die sich der Physik verbunden fühlen; ob als Studentin oder Dozentin, Forscherin oder Lehrerin, Wirtschaftsphysikerin oder Schülerin.
Seit vielen Jahren treffen sich die Physikerinnen Deutschlands und Umgebung nun
schon mehr oder weniger regelmäßig.
Durch die Berliner Physikerinnen wurde dieses Treffen 1997 zur Tagung
erklärt und eine Initiative gegründet, die diese Institution zu einem
Bestandteil der Deutschen Physikalischen Gesellschaft (DPG) machen sollte.
1998 fand diese Tagung in der Hansestadt Hamburg statt und am Ende dieser
Tagung wurde dann tatsächlich durch den Vorsitzenden der DPG die
Gründung des Arbeitskreises Chancengleichheit (AKC)
bestätigt.
1999 fand diese Tagung in der traditionsreichen Universitätsstadt Heidelberg statt.
Im letzten Jahr des Jahrtausends trafen sich die Physikerinnen zur DPT 2000 in München.